Abendveranstaltung zur polis Convention mit Feuer und Flamme
Sie saßen auf dem Beckenrand des alten Werksschwimmbades direkt neben der Leiter. Oder sie standen im Publikum und wurden von Moderator Stefan Postert mitten in der Gästeschar interviewt. Wo früher die Arbeiter nach der Schicht Erholung fanden, wird heute im Restaurant gediegen im nostalgischen Ambiente gespeist – und von Stadt + Handel zusammen mit Taylor Wessing traditionell während der polis Convention gefeiert. Mit illustren Talk-Gästen auf ungewöhnlichen Podien und gut gelaunten Stadtmacher:innen als Zuhörer.
Entspannung ist auch bei unserer polis Abendveranstaltung das Stichwort. Nach anstrengenden Messetagen mit Fachgesprächen und Vorträgen tun Smalltalk und Networking in entspannter Runde gut. Dazu gibt es ein ausgefallenes Flying Dinner, Aperitifs und viel gute Stimmung. Es hat sich längst herumgesprochen, dass unsere Abendveranstaltung nicht einfach nur Kontaktpflege ist, sondern auch Spaß macht. Eingetaucht in stimmungsvolle Beleuchtung gibt es außerdem noch Impulse für angeregten Austausch. Die sollten in diesem Jahr zweifellos über den Abend hinaus nachwirken.
Denn in den Innenstädten ist weit mehr los als depressiver „Abgesang mit Warenhauskrisen, Leerständen und Dönermeilen“, wie Stadt + Handel Geschäftsführer Marc Föhrer es formulierte. Es gibt Visionen mit spannenden Anreizen, die „den ersten Kuss, den 4. Stern der deutschen Elf, das Treffen mit Freunden und ein Stück Heimat“ wieder in Erinnerung rufen. Mit den Worten von Dr. Thomas Fehrenbach, Partner bei Taylor Wessing, ist die Innenstadt „eine der größten Herausforderungen, mit der wir es zu tun haben“.
Denn wir hatten gleich mehrere Gäste für den etwas anderen fachlichen Smalltalk. Die stellten sich und ihre Innenstadt-Projekte zunächst mit handgemachten Videos vor. Alle verfolgten gebannt auf den beiden Bildschirmen, wie mit Herzblut und Engagement die unterschiedlichsten Innenstadt-Projekte vor ihren Augen ein ganz persönliches Gesicht bekamen. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie es nach Corona und Förderprogrammen weitergeht.
Dabei ging es quer durch das Land und alle erdenklichen Innenstadtszenarien: In Köln in die Schildergasse, nach Gronau an die niederländische Grenze, nach Pforzheim in den Süden, zurück nach Köln zu größeren und kleineren Projekten und in die Kupferstadt Stolberg. Dabei wurde deutlich: Hier sind nicht nur blanke Zahlen, Fakten und Geld eine Rolle spielen. Hier sind auch viele Emotionen im Spiel, denn auch die Planer:innen und Entscheider:innen sind ebenso wie die Bewohner:innen mit Herz und Seele dabei, wenn um lebens- und liebenswerte Innenstädte geht.
Vergessen waren da längst die tropfnassen Jacken vieler Gäste, denn der Himmel gab an diesem Tag eine volle Kostprobe seines Aprilwetter-Repertoires. Andere hatten ihre frisch verliehenen Preise in der Garderobe deponiert, um alle Hände für das Feiern und Networken frei zu haben. Die brauchte es dann auch, denn der Abend war noch lang und angeregt.