Gewachsene Einzelhandelsstrukturen sehen sich vielfältigen Herausforderungen ausgesetzt. Trading Down Entwicklungen sind vielerorts kaum zu übersehen. Selbst bei funktionierenden Lagen bedarf es neuer Ideen und Strategien für die Zukunft. Die Dynamik des Einzelhandels, der demografische Wandel, die immense Konkurrenz des Online-Handels, aber auch die erhöhte Nachfrage nach Einkaufserlebnissen stellen Wirtschaft vor Ort, Planer und Verwaltung vor immer neue Herausforderungen.
Mit dem Stadtentwicklungsinstrument der BIDs wird es innerstädtischen Quartieren ermöglicht, die Expertise und Interessen der Akteure vor Ort gebündelt zu nutzen. Im Gegensatz zu freiwilligen Werbegemeinschaften schafft die Einrichtung eines BID zeitliche und finanzielle Planungssicherheit. BIDs beruhen auf Landesgesetzen; die Mittel für die Investitionen werden von allen Grundeigentümern nach einem Umlegungsschlüssel in Form einer Abgabe an die Stadt/Kommune gezahlt. Trittbrettfahrer haben keine Chance!
Die positiven Erfahrungen im Bundesgebiet können eindrucksvoller kaum sein. Mithilfe dieses hervorragenden Instruments zur Modernisierung innerstädtischer Quartiere können Standorte im Zusammenspiel aller Akteure kundengerecht, identitätsstiftend und zukunftsfähig gestaltet werden.